Kriegerdenkmal


Da die Bevölkerung mit dem vom Gemeinderat vorgesehenen Standort des Kriegerdenkmales beim Friedhof nicht einverstanden war, wurde eine Volksbefragung vom 12. Mai bis 2. Juni 1953 durchgeführt. Von den elf vorgeschlagenen Varianten entschied sich die Bevölkerung mit 66,67 %, das sind 588 Stimmen, für den Standort vor dem Gemeindehaus. Der Kriegsopferverband unter dem Obmann OSR Raimund Kislinger wurde mit der Durchführung beauftragt. Ing. Foschum, Linz, zeichnete für die Anlage verantwortlich.

 

Nicht unerwähnt sei, dass die Grundbesitzer etliche Jahre den Jagdpacht zum Bau des Kriegerdenkmales zur Verfügung gestellt haben.

 

Das Kriegerdenkmal beim Gemeindeamt wurde 1955 erbaut und unter Teilnahme der Gemeindebürger und vieler Kriegsopfer- und Heimkehrerverbände eingeweiht. Festredner war Herr Landeshauptmann Dr. Heinrich Gleißner. Die Tafel beim Kriegerdenkmal enthält die Namen der gefallenen Riedauer in beiden Weltkriegen.

Am 27. September 1980 wurde die Weihe des Kriegerdenkmals gefeiert. Das Denkmal wurde im Zuge der Marktneugestaltung auf die Westseite des Kirchturms verlegt. Es nahmen nebst den Ortsvereinen einige andere Ortsgruppen des Kriegsopferverbandes aus dem Umkreis teil. Bürgermeister Nationalrat Hermann Kraft und OSR Raimund Kislinger, damaliger Obmann des Kriegsopferverbandes, hielten Ansprachen.